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中国的世界自然遗产(二) 黄龙风景名胜区
作者:未知  文章来源:互联网  点击数  更新时间:2007-01-07  文章录入:admin  责任编辑:admin
本文《中国的世界自然遗产(二) 黄龙风景名胜区》关键词:德语
Das Landschaftsgebiet Huanglong befindet sich im Kreis Songpan(松潘县)in der Provinz Sichuan. Die Entfernung zwischen dem Landschaftsgebiet und der alten Kreisstadt Songpan beträgt 65 Kilometer. Huanglong, das mehr als 3000 Meter über dem Meeresspiegel(海拔)liegt, ist in Wirklichkeit eine Schlucht. Deshalb nennt man es die Huanglong-Schlucht (Schlucht des Gelben Drachen).

Diese etwa 8 Kilometer lange, von Süd nach Nord verlaufende Schlucht befindet sich unterhalb des Xuebaoding(雪宝鼎), des 5500 Meter hohen und ewig schneebedeckten(终年积雪)Hauptgipfels des Minshan-Gebirges(岷山主峰). Vor der Schlucht erstreckt sich das Quellgebiet des Fujiang-Flusses(涪江江源).

Die Schlucht verdankt ihre charakteristische Geomorphologie Kalkablagerungen(地表钙华). Ihren Namen verdankt sie zum einen ihrer gewundenen(蜿蜒的)Form und zum anderen ihrer Farbe (einer Schicht von Kalziumkarbonat碳酸盐). Von fern gesehen ähnelt(类似于)sie in der Tat einem Drachen, während man sich die vielen kleinen Teiche(池塘)als die Schuppen(鳞,甲)des Drachen vorstellen kann.

Das Landschaftsgebiet Huanglong ist noch weitgehend ursprünglich(原始的), also ökologisch intakt(生态完好的)und deshalb von großem wissenschaftlichen Interesse. Berühmt ist es wegen seiner Gebirgsseen, der schneebedeckten Bergen, tiefen Schluchten und der unberührten(未开发的)Wäldern.

Durch das unebene Relief(起伏的地形)sind in der Schlucht zahlreiche Wasserfälle und eng beieinander liegende Gebirgsseen von unterschiedlicher Größe entstanden, in denen man mit einiger Phantasie Schuppen eines Drachen erkennen kann. Infolge der Lichtbrechung(光线折射)verwandelt sich der Gelbe Drache bei Sonnenschein in einen "bunten". Die Gebirgsseen tragen auch den Namen "Jadeteich auf Erden"(人间瑶池), nach jenem paradiesischen(天堂的)Ort, an dem die Mutter des Westens(西天王母娘娘)aus dem Reich der Sagen(传说)lebte.

Auf einem etwa vier Kilometer langen Abschnitt der Schlucht sind insgesamt acht Seegruppen(彩池群)verteilt, die aus über 3400 Gebirgsseen bestehen und durch Wasserfälle und Bäche miteinander verbunden sind. Die größte ist die Zhengyan-Seegruppe(争艳池), zu der etwa 700 Seen gehören. Mit seiner spiegelglatten(水平如镜的)Oberfläche, da und dort einem alten Baum oder Rotang(白藤)und den Uferstegen(湖滨小道)aus Kreidekalk(白垩)wirkt jeder See wie ein eingefaßtes Schmuckstück(镶边的珠宝).

Der Legende(传说)nach war der Xishendong-Wasserfall der Ort, wo Feen(仙女)Bäder nahmen(洗澡). Hier gibt es noch eine Wasserfallgruppe, vor der sich die "Gäste begrüßende Seegruppe"(迎宾彩池)befindet. Das ist der Anfang des Landschaftsgebietes Huanglong.

Den Annalen des Kreises Songpan zufolge(根据松潘县志记载)wurden während der Ming-Zeit (1368-1644) drei taoistische Tempel(道观)gebaut, die zahlreiche Pilger(朝山进香者)anzogen. Heute ist nur noch der Huanglong-Tempel(黄龙寺)erhalten. Vor dem Tempel ist eine Karsthöhle(喀斯特溶洞)zu sehen. Vor langer Zeit lebten in dieser Höhle Taoisten(道士)und suchten sich nach den taoistischen Doktrinen(道教的教义)zu vervollkommnen(修炼). Die Haupthalle des Huanglong-Tempels ist 15 Meter hoch und hat eine Fläche von 2100 Quadratmetern. Im sechsten Monat nach dem chinesischen Mondkalender kommen die Leute aus der Umgebung sowie Tibeter, Qiang(羌), Hui(回)und Han-Chinesen aus den Provinzen Qinghai, Sichuan und Gansu hierher zum Tempelmarkt(庙会). Sie schlagen Zelte auf(搭帐篷)und singen und tanzen bis tief in die Nacht.

Mit ihren dichten Wäldern, den Wasserfällen und zahlreichen Teichen ist die Schlucht Huanglong(黄龙沟)und ihre Umgebung ein lohnendes Ziel für jeden Naturfreund. Auf dem Weg vom Huanglong-Tal hinauf zum Xuebao-Gipfel des Minshan-Gebirges kann man immergrünen(常绿)subtropischen(亚热带的)Wald und sommergrünen Laubwald(落叶阔叶), dann etwas Mischwald(混交林), und schließlich weiter oben subalpinen Nadelwald(亚高山针叶林)und alpines Strauch- und Grasland(高山灌丛草甸)sehen. Mehr als zehn Arten seltener Tiere wie Große Pandas,Rindergemsen(牛羚), Fasane(雉)und Stumpfnasenaffen haben hier eine Heimat gefunden.

Wegen der einzigartigen wunderbaren Karstlandschaften(岩溶景观)wurde Huanglong im Jahr 1992 von der UNESCO als Naturerbestätten in die Liste des Kultur- und Naturerbes der Menschheit aufgenommen.


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