Allgemeines
FLAECHE: 357.022 qkm.
BEVOELKERUNGSZAHL: 82.424.609 (Juli 2004).
BEVOELKERUNGSDICHTE: 230,9 pro qkm.
HAUPTSTADT: Berlin. Einwohner: 3.387.701 (Mai 2004).
GEOGRAPHIE: Deutschland grenzt im Norden an Daenemark, im Westen an die Niederlande, Belgien, Luxemburg und Frankreich, im Sueden an die Schweiz und OEsterreich. Die oestlichen Nachbarn der Bundesrepublik sind die Tschechische Republik und Polen. Im Nordwesten bildet die Nordsee eine natuerliche Grenze. Die deutsche Ostseekueste erstreckt sich von der daenischen Grenze bis nach Polen. Von Sueden nach Norden kann man drei Landschaftsraeume unterscheiden – die Alpen mit dem Alpenvorland, die waldreiche Mittelgebirgszone und die Norddeutsche Tiefebene. Das Rheinland, der Schwarzwald und Bayern sind die traditionellen Urlaubsgebiete im Westen Deutschlands. In Ostdeutschland, besonders in der Mark Brandenburg und in Mecklenburg, gibt es unzaehlige Seen. Die Tiefebenen gehen in das Huegel- und Bergland der Lausitz und Sachsens ueber. Das Elbsandsteingebirge suedlich von Dresden beeindruckt mit seinen bizarren Felsformationen. Das Erzgebirge ist ein beliebtes Wintersport- und Erholungsgebiet. Im Herzen Deutschlands liegen Thueringen und der Harz, waldreiche Mittelgebirge, in denen man herrlich wandern kann. Zum deutschen Teil der Alpen gehoeren die Allgaeuer Alpen, die Bayerischen Alpen (mit Deutschlands hoechstem Berg, der Zugspitze, 2964 m) und die Berchtesgadener Alpen. Charakteristisch fuer diese Region sind Hochgebirgsformen mit Graten und steil abfallenden Waenden. Das Alpenvorland ist eine weite, huegelige Hochebene, die sich nach Norden und Nordosten zur Donauebene hin erstreckt. Moore, Huegelketten und Seen bestimmen das Landschaftsbild. Elbe, Oder, Weser, Rhein, Mosel, Donau, Isar, Main und Neckar sind die wichtigsten Fluesse Deutschlands. Der groesste natuerliche See ist der zwischen der Bundesrepublik, der Schweiz und OEsterreich gelegene Bodensee.
STAATSFORM: Demokratisch-parlamentarischer Bundesstaat, seit 1949. Grundgesetz von 1949, zuletzt geaendert 1998. Das Parlament, der Bundestag, hat 603 Abgeordnete. Legislaturperiode: 4 Jahre. Die Zustimmung des Bundesrates, der die einzelnen Laender vertritt, ist fuer bestimmte Gesetze erforderlich. Er besteht aus 69 Mitgliedern, die von den einzelnen Laendern bestimmt und abberufen werden. Die exekutive Gewalt unterliegt der Bundesregierung, der der Bundeskanzler vorsteht. Jedes Bundesland hat seine eigene Verfassung, Legislative (Landtag) und Regierung und kann somit Gesetze verabschieden, sofern sie nicht unter die Zustaendigkeit des Bundes fallen. Staatsoberhaupt: Bundespraesident Horst Koehler, seit Juli 2004. Regierungschef: Bundeskanzler Gerhard Schroeder (SPD), seit 1998. Deutschland ist EU-Mitglied.
SPRACHE: Amtssprache ist Deutsch. Die zahlreichen regionalen Dialekte weichen teilweise stark vom Hochdeutschen ab. Ein Grossteil der Bevoelkerung spricht Englisch. Im Norden von Schleswig-Holstein gibt es eine daenische Minderheit, und Daenisch ist z. T. Schulsprache. In Brandenburg und Sachsen lebt eine sorbische Minderheit, und an rund 50 Schulen ist Sorbisch, eine slawische Sprache, Unterrichtssprache.
RELIGION: 34% evangelisch, 34% roemisch-katholisch. juedische, muslimische sowie andere christliche und nicht-christliche Minderheiten.
ORTSZEIT: MEZ (UTC 1). Maerz bis Oktober: MEZ 1 (UTC 2).
NETZSPANNUNG: 230 V, 50 Hz.
POST- UND FERNMELDEWESEN:
Telefon: Internationale Direktdurchwahl.
Landesvorwahl: 49. Orts- und Ferngespraeche sind von Telefonzellen mit Muenz- oder Kartentelefon moeglich.
Mobiltelefon: GSM 900 und GSM 1800. Die wichtigsten Mobilfunkgesellschaften umfassen T-Mobile (Internet: www.t-mobile.de), E-Plus (Internet: www.eplus.de), O2 (Internet: www.o2.com/de) und Vodafone D2 (Internet: www.vodafone.de). Roaming-Abkommen mit internationalen Mobilfunkgesellschaften bestehen.
Anmerkung: Seit 1. Februar 2001 ist die Benutzung eines handgehaltenen Mobil- oder Autotelefons waehrend der Autofahrt verboten, die Benutzung von Freisprecheinrichtungen ist erlaubt.
Faxgeraete: Stehen landesweit zur Verfuegung.
Internet/E-Mail: Internetcafés sind weit verbreitet. In allen Grossstaedten gibt es Internetzentren. Internetanbieter sind u.a. T-Online (Internet: www.t-online.de), AOL (Internet: www.aol.de), CompuServe (Internet: www.compuserve.de), GMX (Internet: www.gmx.de) und Freenet (Internet: www.freenet.de).
Telegramme: Telekom-Service in ganz Deutschland. Von allen Postaemtern koennen Telegramme weltweit aufgegeben werden.
Post: Briefmarken bekommt man in Postaemtern, aus Automaten und in Hotels. In Ferienregionen sind sie oft auch in Souvenirgeschaeften und an Kiosken erhaeltlich. Postlagernde Sendungen sollten folgendermassen beschriftet werden: Name des Empfaengers, Postlagernd, Hauptpostamt, Postleitzahl und Name der Stadt. Postaemter oeffnen Mo-Fr 08.00-18.00 Uhr und Sa 08.00-12.00 Uhr. Kleinere Postaemter sind oft ueber Mittag geschlossen. |