本文《德语导游词系列(1) - Die Dynastien Min》关键词:德语 Nach einer langen Periode von Aufständen und Unruhen wurden die Mongolen von chinesischen Truppen unter Zhu Yuanzhang gestürzt, der als Kaiser Taizu der Ming-Dynastie im Jahre 1368 den Thron bestieg. Zu seiner Hauptstadt machte er Nanjing. Der dritte Ming-Kaiser wählte dann wieder Beijing als Hauptstadt, was sie bis zum Jahre 1911 bleiben sollte.
Die Ming-Dynastie konnte die Wirtschaft wieder konsolidieren, die Bearbeitung des Ackerlandes wurde subventioniert, die Bewässerung verbessert, und erstmals wurde in weiten Regionen wieder Baumwolle angepflanzt. Die Steuern wurden gesenkt, teilweise kam es zur Befreiung von Bodensteuern. Damit einhergehend festigte sich die Stellung der Zentralregierung- Chinesische Schiffe befuhren die Weltmeere, unter dem Kommando des Eunuchen Zheng He segelte die chinesische Flotte bis in den indischen Ozean und in die Südsee. Handelsbeziehungen wurden geknüpft. Vor allem das Handwerk und die, Manufakturen erlebten einen beachtlichen Aufschwung. Im 14. und 15. Jahrhundert war China wirtschaftlich und technisch weit überlegen. Doch mit dem 16, Jahrhundert sollte sich das Verhältnis umkehren-- die Gründe hierfür sind in den Geschichtswissenschaften umstritten.
Unter den Ming sind auch die ersten Missionare nach China gekommen; 1516 erreichten portugiesische Schiffe erstmals Kanton. Die Gefahr für die Ming-Kaiser kam aber nach wie vor aus dem Norden und aus Zentralasien. Zur Abwehr der kriegerischen Nomaden wurde die Große Mauer ausgebaut. Die Kriege mit den Mongolen hatten sich bis ins 15. Jahrhundert hingezogen. Gegen Ende der Ming-Dynastie verarmten die Bauern Zusehens, während die Landkonzentration zunahm. Den Kaiserhof lahmten Intrigen der Eunuchen. Im gesamten Reich versuchte die Geheimpolizei Jeden Widerstand bereits im Keime zu ersticken. Anfang des 17. Jahrhunderts kam es erneut zu einer großen Bauernbewegung.
Diese Situation nutzten die Mandschuren aus. 1644 stürzten sie die Ming-Dynastie und errichteten eine eigene, die Qing-Dynastie, die die letzte Dynastie Chinas werden sollte. End6 des 17. Jahrhunderts hatten die Qing das gesamte chinesische Kernland erobert. In mehreren großen Feldzügen in den zentralasiatischen Raum und nach Süden gelang es den Qing, nicht nur ihre Macht 7u konsolidieren, sondern die Grundlage für die riesige Ausdehnung des chinesischen Kaiserreiches zu legen.
In der Qing-Zeit war die Bevölkerung bereits auf über 400 Millionen angewachsen. Die ersten 150 Jahre der Mandschu- Herrschaft - mit bedeutenden Kaiser wie Kangxi (1662-1722) und Qianlong (1736-1796) - waren eine Periode der Stabilisierung- Durch eine milde Steuer- und Landwirtschaftspolitik, die Vergrößerung der Anbaufläche, die Förderung des Handwerks und den Aufbau von Industrie (Bergbau, Salzgewinnung usw.), den verstärkten Außenhandel und nicht zuletzt durch die Instandsetzung und den Ausbau der Wasser- und Dammbauten gelang eine Ankurbelung) der Wirtschaft.
Gegen Ende des 18., Anfang des 19. Jahrhunderts nahm die Zahl der Aufstände wieder zu, die ihre Ursache meist in der unerträglichen Ausbeutung der Bauern durch lokale Beamte und in der wachsenden Besteuerung hatten. Die Bauern und Handwerker schlössen sich in Geheimgesellschaften zusammen, bis schließlich unter der Führung von Hong Xiuquan der Aufstand der Taiping von 1850 bis 1864 das chinesische Kaiserreich erschütterte. Das Qing-Reich war außerdem der wachsenden Bedrohung durch die europäischen Mächte nicht gewachsen. Die Boxerbewegung im Jahre 1900, die sich gegen die zunehmende Demütigung Chinas richtete, wurde niedergeschlagen. Das Kaiserhaus war zu Reformmaßnahmen unfähig. Eine Reformbewegung unter Kang Youwei wurde 1898 unterdrückt. Der Kaiserhof war danach noch mehr geschwächt. Die Qing-Dynastie wurde schließlich im Jahre 1911 von den Republikanern, geführt von Dr. Sun Yatsen (Sun Zhongshan), gestürzt- Die Herrschaft der „Himmelssöhne" auf dem Drachenthron, die etwa 2 000 v. u. Z. begonnen hatte, halle bereits ihr Ende gefunden.
注释 (1) Eunuch m.太监 (2) Manufaktur f. -en: l. Anfertigung mit der Hand; 2. mit der Hand hergestellter Gegenstand; 3. Beirieb mit Handanfertigung der Ware (3) Nomade m. -n: jemand, der mit seinem Volk von Ort zu Ort zieht, um dort Gras für seine Tiere zu finden 游牧民族 (4) Intrige f. -n; ein meist geheimer und raffinierter Plan, mit dem man jm. schaden will (5) Instandsetzung f. unz.: Ausbesserung, Wiederherstellung (6) Ankurbelung f. -en: Förderung (7) einer Sache (nicht) gewachsen sein: mit einer Sache (nicht) fertig werden (können)
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